Fahrraddiebstahl ist ärgerlich und teuer – so schützt dich davor!
Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt – heißt es spöttisch im Volksmund. Man könnte daraus auch dichten, wer sein Fahrrad noch hat, der kann sich glücklich schätzen. Denn Fahrrad-Diebstahl gehört zu den meisten Diebstahl Delikten in Deutschland.
Wird dein Fahrrad auch irgend einmal geklaut, dann ersetzt dir vielleicht deine Hausratversicherung den Verlust. Aber nur, wenn du dieses Risiko zusätzlich versichert hast und dein Drahtesel auch ordnungsgemäß gesichert war. Hast du keine entsprechende Versicherung, dann kann es sehr schnell sehr teuer werden, vor allem wenn du ein E-Bike*, Elektrofahrrad oder modernes Sportfahrrad dein Eigen nanntest.
Tipps gegen Fahrraddiebstahl
Doch soweit sollte es erst gar nicht kommen, dass dein Fahrrad tatsächlich geklaut wird. Wie du das möglichst verhindern und welche Tricks du dafür anwenden kannst, erfährst du aus der nachfolgenden Aufzählung.
Rostlaube benutzen
Der einfachste, gleichzeitig aber auch brutalste Weg ist, dein richtig gutes Fahrrad gar nicht zu benutzen. Zumindest nicht für den täglichen Weg zur Arbeit, Uni oder Schule. Besorge dir einfach ein altes, rostiges, zerschrammtes, unansehnliches Zweit-Fahrrad für den Alltag. Das wird garantiert nicht so häufig geklaut, wie dein gutes teures E-Bike oder Sportfahrrad*, das mehrere hundert Euro oder gar noch mehr gekostet hat.
Das teure Fahrrad kannst du ja am Wochenende oder im Urlaub benutzen, wo du garantiert nicht gezwungen bist, es irgendwo anzuschließen und über Stunden aus den Augen zu lassen.
Sicheren Stellplatz benutzen
So einfach es klingt, so klar ist es auch. Je sicherer dein Fahrrad untergebracht bzw. abgestellt ist, desto sicherer ist es vor Diebstahl. Aus dem verschlossenen Fahrradraum kann dein Drahtesel nun mal viel schwer geklaut werden als am Fahrradständer draußen an der Straße.
Sorge möglichst auch auf Arbeit, an der Uni oder der Schule dafür, dass dein Fahrrad tagsüber in einem sicheren Raum verwahrt wird. Spezielle Parkhäuser für Fahrräder kannte früher nur aus Holland bzw. Amsterdam, inzwischen findet man auch hierzulande immer mehr speziell gesicherte Fahrrad-Parkhäuser. Das Parken kostet zwar dort zwar etwas, aber das ist nichts im Vergleich zum Neukauf.
Gibt keinen sicheren Raum, dann schließe dein Fahrrad möglichst dort an, wo viele Menschen sind. In der dunklen Ecke wird es garantiert eher geklaut als in der Öffentlichkeit.
Sicheres Schloss
Der aller wichtigste Tipp ist natürlich die effektive Sicherung unterwegs. Wenn du dein Fahrrad aus den Augen lassen musst, dann musst es auch sicher anschließen. Dafür benötigst du ein super sicheres, widerstandsfähiges Fahrradschloß und einen Gegenstand, woran du dein Fahrrad anschließen kannst. Dies kann der Fahrradständer, ein Laternenpfahl, ein Geländer, eine Brücke oder auch ein Baum sein. Pass dabei aber auf, dass du dein Fahrrad nicht an ein anderes Fahrrad anschließt.
Schließe möglichst immer ein Rad und den Rahmen an. Und bring das Schloss weit oben an, das macht es Dieben schwerer, entsprechendes Werkzeug wie etwas Bolzenschneider* zu benutzen.
Benutze zum Anschließen kein billiges Schloss aus der Krabbelkiste vom Baumarkt, sondern möglichst ein Schloss mit gehärtetem Stahlseil, ein Bügelschloss oder noch besser ein Kettenschloss bzw. Faltschloss. Je teurer bedeutet dabei auch meist umso sicherer.
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Wenn du noch sicher gehen willst, dann benutze zwei Schlosser gleichzeitig. Nutze dabei zwei Schlösser unterschiedlichen Typs, also ein Bügelschloss und ein Kettenschloss usw. Das macht es den Langfingern besonders schwierig, da diese sich meist auf einen Schlosstyp „spezialisieren“.
Code anbringen
Hast du die obigen Tipps alle beachtet, dann kannst du dein Fahrrad zusätzlich noch codieren lassen. In Deutschland existiert ein bundesweites Kennzeichnungs-System für Fahrräder. Dabei erhältst du einen personenbezogenen Code, damit lässt sich einwandfrei feststellen, ob ein Fahrrad dir gehört.
Der Code wird direkt auf dem Rahmen sichtbar eingraviert. Das hält Diebe meist ab, weil die gestohlenen Fahrräder mit Code weniger wert sind, wenn diese nach dem Diebstahl weiterverkauft werden sollen.
Zu guter Letzt noch der Hinweis, dass du deinen Rechnung oder den Kassenbon gut aufheben musst, wenn du dir ein Fahrrad kaufst. Nur mit entsprechenden Belegen kannst du im Fall der Fälle deiner Versicherung belegen, was dein Fahrrad wert war. Ohne Belege wirst du es wahrscheinlich schwer haben, eine Entschädigung zu bekommen, wenn dein Fahrrad geklaut wurde.
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